Juni

3. Juli 2011

Im Juni ließ uns die Sonne ziemlich im Stich – zum Altstadtfest in Neumarkt hat es geregnet und gestürmt, so dass sich eilige Passanten schon mal unseren Sonnenschirm als Wetterschutz ausliehen.
      

Das Wichtigste jedoch sei gleich eingangs genannt: Die Straße Sulzkirchen-Oberndorf ist wieder geöffnet. Am 27. Juni fand die feierliche Eröffnung statt und die Verkehrsführung sieht jetzt so aus:
      


       

Von Freystadt kommend fahren Sie nun direkt vor Sulzkirchen geradeaus über einen neuen Kreisverkehr, danach sehen Sie das Verkehrsschild auf dem 1. Bild. Ein kurzes Stück weiter wurde eine Linksabbiegerspur eingerichtet, die nach Oberndorf weist (2. Bild). Da fahren Sie wie gewohnt an der Zimmerei Lux und der Heizungs-/Sanitärfachfirma Manfred Brückel vorbei, bis Sie an den Ortseingang von Oberndorf und somit zu uns gelangen.
        

Unsere Küken machen gute Fortschritte und schlüpfen fleißig. Einen Ausflug ins saftige Grün an einem der wärmeren Tage haben wir mit der Kamera begleitet und stießen doch tatsächlich auf ein Spatzenküken, das sich etwas zu früh aus dem Nest gewagt hatte. Die Mutter flatterte ständig herum und natürlich blieb der kleine Spatz den Straußenküken nicht verborgen (wer genau hinsieht, kann das Spatzenküken auf dem 2. Bild sehen):
     


      

Ein paar mehr oder weniger kräftige Schnabelpicker hat er wohl einstecken müssen, der kleine Kerl. Aber er hat es überlebt und vielleicht dadurch das Fliegen schneller gelernt…

 

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Mai

30. Mai 2011

Alles neu macht der Mai, so kann man sagen. Unsere Farmscheune wurde rechtzeitig fertig, um die ersten Gruppen zu empfangen – da haben wir aber echt auf’s Gas gedrückt:
        


           

Eine sehr nette Gruppe von Damen und Herren aus Velburg war die ersten Gäste in unserer Farmscheune. Wir freuen uns auf viele weitere, die hier bei uns bewirtet werden möchten.
         


         

Dann waren wir mit zu Gast bei „Die Grüne  Laune“ in Neumarkt. Eine neue Marktveranstaltung am Marktplatz in Neumarkt, die über regionale Anbieter informierte, welche auch gleich ihre Waren feilboten. Highlights waren verschiedene Veranstaltungen, unter anderem zwei Kochshows mit Jörg Hailer von der Kochschule „Petitfours“. In seinen Händen wurde unser zartes Straußensteak gekonnt und sehr schmackhaft zubereitet.
         


               

Der Markt war gut besucht, anscheinend möchten immer mehr Menschen wissen, woher ihr Essen kommt. Unsere Straußengriller waren nachmittags restlos weg.
            

Und nun zu einem Thema, dass immer Freude macht und schmunzeln lässt: Die Küken. Mei, wie geht das dieses Jahr ab hier! Die Kleinen purzeln aus den Eiern, möchte man da fast sagen, sind kräftig und fit. Das sonnige und warme Wetter trägt natürlich – wie immer  – einen großen Beitrag daran. Und natürlich werden sie auch verwöhnt, die kleinen Racker.
          


        

Kommen Sie auf einen Besuch vorbei und erfreuen Sie sich an den putzigen kleinen Knäuel. Auf unserer Farmführung am 5. Juni um 14.00 Uhr erfahren Sie viel Wissenswertes über den großen und beeindruckenden Laufvogel und sehen Strauße aller Altersklassen.  Anmeldung nicht erforderlich, Treffpunkt ist am Farmladen, Parkplätze sind direkt davor.

 

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April

16. Mai 2011

Die ersten Monate des Jahres verbrachten wir mit intensivem Nachdenken über unsere Farm und unsere Produkte. Kükenstall, Farmscheune, Etiketten für unsere Wurstdosen, Erweiterung des Sortiments… es stand wirklich Einiges an. So sind wir auch schuldig geblieben, den Monatsrückblick pünktlich einzustellen – aber hier ist er nun, beginnend mit dem Wichtigsten: Unsere Strauße.

Wunderbar entwickelt hat sich unser Junghahn Herkules im großen Nachwuchsgehege. Er macht seinem Namen alle Ehre und verspricht, ein wirklich guter Zuchthahn zu werden. Groß, mit langen, kräftigen Beinen, einer aufrechten Haltung, schaut er frech und furchtlos in die Kamera. Er würde sich auch mit unserem Traktor anlegen, wenn dieser darauf einginge…


                 

Herkules wird nicht mehr lange bei uns sein, denn er verlässt uns in Richtung Thüringen, zur Straußenfarm Rudolph, um dort eine neue Zuchtlinie zu gründen.

Das Wetter spielt für unsere Vorhaben stets eine große Rolle – wie immer in der Landwirtschaft. Nachdem der Schnee langsam abgetaut war, kam die Sonne – und sie blieb. Das machte es uns möglich, dieses Jahr sehr zügig mit den geplanten Arbeiten zu beginnen. Wir haben beschlossen, für unsere Küken am Kükenhaus eine fest installierte Überdachung anzubauen, damit sie vor den starken Sonnenstrahlen, aber auch vor Regen geschützt sind.
          


      

 

Das nächste Projekt, das wir dieses Jahr umsetzen werden, ist unsere Farmscheune zur Bewirtung unserer Gäste. Das Schnurgerüst steht, die Löcher für die Eisenträger sind gebohrt und die Holzständer werden bereits gefertigt – da das Wetter wirklich wunderbar mitmacht, denken wir, dass die Scheune im April aufgestellt werden kann.

Die „innerbetrieblichen“ Arbeiten, die erst nach außen sichtbar werden, wenn sie abgeschlossen sind, liefen ebenso auf vollen Touren. Wir wollten unser Landwurstsortiment in der Dose endlich mit einem schönen Etikett versehen – dies nahm wider Erwarten viel Zeit in Anspruch. Aber wir finden, es hat sich gelohnt und unsere Wurstdosen sehen nun so aus:

Da ergab sich dann auch gleich eine Sortimentserweiterung: Ab jetzt erhalten Sie bei uns leckere Straußenbratwürste (60 % Straußenfleisch, mit Schweinespeck) in der Dose nach original fränkischem Rezept (hergestellt von der Metzgerei Böbel).

 

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Februar


Die Arbeiten an der Farmscheune schritten bestens voran. Da ja Bilder immer mehr sagen als Worte, haben wir ein paar Fotos zu den Bauabschnitten gemacht, die wir Ihnen zeigen möchten:
         


           

Die Scheunentore sind noch in Arbeit, aber wir haben unser Etappenziel erreicht – unsere Farmscheune sollte vor Mai stehen. Danke an unsere fleißigen Helfer, die wirklich kräftig zugelangt haben. Und natürlich wurden die Arbeiten ständig überwacht – Strauße nehmen generell gerne an allem Anteil, was um sie herum geschieht. 
        
Ostern lud mit warmem Wetter und sonnigen Tagen zum Aufenthalt im Freien ein. Viele Familien nutzten die freie Zeit, uns zu besuchen. Andere wiederum verwöhnten mit einem Straußen-Frischei ihre Familie am Ostersonntag.

Sehr nett fanden wir einen jungen Mann, der sich für seinen Vater ein volles Straußenei als außergewöhnliche Überraschung ausgedacht hatte. Unsere Frischeier werden nach dem Einsammeln alle beschriftet (Name des Hahns, Gewicht und Nummer des Eis sowie das Legedatum) – auf dem für ihn reservierten Ei stand „Henry“. Der junge Mann hielt das Ei in seinen Händen, sah es erst fassungslos an – aber dann strahlte er und sagte:“Das nehme ich auf jeden Fall, mein Vater heißt auch Henry – und auch mit Ypsilon!“
           


       

Nächsten Monat werden die ersten Küken schlüpfen – wir sind wie jedes Jahr sehr gespannt.

 

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Frau Holle legt nach

31. Januar 2011

Wir dachten einige Tage, der Schnee befände sich auf dem Rückzug. Aber Frau Holle legte nochmal kräftig nach und so wanderten auch in diesem Monat unsere Strauße durch die geschlossene Schneedecke auf ihren Wiesen. Das heißt natürlich kräftig zufüttern und mehrmals am Tag das Trinkwasser kontrollieren. Unseren fotogenen Vögeln machte das nix aus – sie lächelten in die Kamera, wie immer.

Unsere drei Kameruner Schafe haben wir an eine Familie mit einer größeren Herde abgegeben. Bei uns sind sie immer wieder ausgebüxt, so dass wir uns schweren Herzens entschlossen haben, sie abzugeben. Mit den Straußen kamen sie gut zurecht, aber an die Einzäunung wollten sie sich manchmal nicht so recht halten.

Wir sind froh, dass sie in gutes Zuhause gefunden haben und lauter kleine Schäfchen nachkommen werden.

 

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Dezember

31. Dezember 2010

Der Dezember stellte nur eine Herausforderung an Mensch und Tier: Den Winter. Unbestritten war er da, mit viel Schnee und permanenten Minustemperaturen, so dass der weiße Überzug auch schön liegen blieb. Es war glücklicherweise nicht so kalt wie letztes Jahr, als uns am Freystädter Weihnachtsmarkt der Tee in den Tassen gefror – dieses Jahr hatten die Menschen Lust, vor die Türe zu gehen und die vorweihnachtliche Stimmung mit viel Schnee zu genießen. Unser heißer Farmpunsch „Savanne“ war eine willkommene Abwechslung zum Glühwein und verhalf zu bester Stimmung!

Wer meint, dass unsere Strauße im Winter lieber in ihren Hütten sind, kann sich täglich davon überzeugen, dass sie sich gerne draußen aufhalten- auch im Schnee. Je nach Belieben nächtigen sie auch in Gruppen im Freien. Hugo, unser größter männlicher Zuchtstrauß, scheut sich auch nicht, durch die weiße Pracht zu stapfen um akribisch nachzusehen, wer da am Rand seines Geheges entlang schleicht und hat uns so zu einem wunderschönen Winterbild verholfen.

Am Heiligen Abend, als alle Arbeiten erledigt waren und Ruhe auf dem Gelände eintrat, brachen wir auf zu einem kleinen Spaziergang. Die Schneeflocken tänzelten vom Himmel und die vielen kleinen Lämpchen der Weihnachtsbeleuchtung tauchte unseren Farmladen in ein dezentes Licht. Ist das nicht schön romantisch?


So geht ein Jahr zu Ende und wir blicken zurück auf ein ereignisreiches und kurzweiles 2010. Mit Sicherheit wird 2011 genauso reich an Erlebnissen und somit sehr spannend sein. Schauen Sie wieder rein!

 

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November

30. November 2010

Der November gestaltete sich dieses Jahr ruhig. Anfänglich war das Wetter noch ziemlich gut, dann regnerisch und letztendlich begann es am letzten Tag des Monats so zu schneien, dass unsere Farm binnen kürzester Zeit unter der weißen Pracht nur noch zu vermuten war. Den Straußen macht das nichts aus, sie heben sich durch ihre dunkle Farbe schön vom Schnee ab.

Aus dem Privatzoo der Rauch Möbelwerke, wo ja unser ehemaliger Junghahn Hui Buh sein Vaterdasein startete, kam ein Aufruf: Bitte helft uns mit den Küken, wir möchten ein paar abgeben… soooo viele Strauße brauchen wir nicht im Zoo. Natürlich nahmen wir einige der hübschen Gesellen gerne bei uns auf.

Erstmalig wurden wir von der Regens Wagner Stiftung angeschrieben. Die Zeller Werkstätten veranstalteten einen Weihnachtsmarkt und haben eigens einen Bereich für die Direktvermarkter der Region eingerichtet – eine tolle Sache. Neben unseren Spezialitäten und Produkten rund um den Strauß gab es Leckeres aus Kürbiskernen, biologische Backwaren und Käse, alles rund um Honig- und Bienenerzeugnisse, Wildwurst, der Fair-Trade-Laden… ein buntes, duftendes und schmackhaftes Angebot, das an diesem Sonntag viele Besucher anlockte.

 

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Oktober

31. Oktober 2010

Am 3. Oktober fand für dieses Jahr die letzte Farmführung (ohne Anmeldung) am ersten Sonntag im Monat statt. Das Wetter war mild und sonnig und so fanden sich ca. 25 Straußenfans bei uns ein. Auch die Strauße genossen das laue Klima und Hardy und seine Damen setzten sich unter die golden schimmernde Birke in ihrem Gehege.

Am Kükenstall war das Pflaster lose und musste wieder fixiert werden. Für den Pflasterer war bestimmt nicht neu, dass ihm bei der Arbeit zugeschaut wird – aber so viele neugierige Augen waren selbst für ihn ungewohnt. Und natürlich hätten alle Strauße gerne mit gepickt – aber die Gitterabsicherung hielt, der wackere Handwerker konnte seine Arbeit ohne Störung beenden.

Der Futterkauf schlug diesen Monat mit einem hohen Preis zu Buche. Auf Grund der schlechten Ernte in 2010 sind die Getreidepreise um ca. 50% gestiegen – somit erhöhen sich die monatlichen Kosten enorm. Wir hoffen, dass der Preisanstieg nicht weiter fortschreitet – und natürlich sind wir bestrebt, den Fleisch- und Wurstpreis nicht weiter anheben zu müssen.

 

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September

30. September 2010

Obwohl die Brutsaison durch den späten Start schwierig zu werden schien, haben wir nun doch eine ansehnliche Kükenschar. Vertrauensvoll nähern sie sich, wenn sie Besuch am Gehege kriegen. Ich habe mich dieses Mal zu ihnen gesetzt und siehe da -gepickt wird immer, egal nach was und wem. Dieses Mal ist es eben mein Fuß, was soll’s.

Mittlerweile – und zur Freude unserer Besucher – tummeln sich noch einige tierische Besucher auf unserem Gelände. Teils haben wir sie als Verstärkung geholt, teils haben sie sich selbst eingeladen und teils schauen sie einfach hin und wieder mal vorbei.

Unsere tierischen Gäste, die – jeder auf seine Art – zwischendurch mal alles kräftig aufmischen – aber wer könnte da mit Konsequenzen drohen, bei so viel Drolligkeit:

Wir hoffen natürlich auf ein paar sonnige und warme Stunden im Oktober, einen schönen Altweibersommer mit lauen Tagen, damit die Küken noch Sonne tanken können. Mal sehen, was wir in 4 Wochen berichten!

 

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August

31. August 2010

Das Wetter war ja recht bescheiden im August – und das ist noch freundlich ausgedrückt. Unsere Jungstrauße vom letzten Jahr sind glücklicherweise sehr robust und tummeln sich auch gerne im Regen. Unsere diesjährigen Küken gedeihen ebenfalls ausgezeichnet – eine Futterumstellung brachte den erhofften Erfolg, sie ohne Probleme über die schwierigen ersten Wochen zu bringen.

Eine glückliche Nachricht erreichte uns aus Freudenstadt bei Würzburg – der Jungstrauß Hui Buh, der von uns im Frühjahr in den Privatzoo des Möbelwerkes Rauch wechselte, hat alle in ihn gesetzten Erwartungen erfüllt und noch übertroffen: Aus 19 bebrüteten Eiern schlüpften 18 Küken! Eine sensationelle Quote für eine Naturbrut, die uns und natürlich erst recht die dortigen Verantwortlichen sehr freut und stolz macht. Da wir unsere Mütter als Unterstützung auf der Farm hatten, konnten wir uns einen Tag frei nehmen und den frisch gebackenen Vater besuchen.

Dann stand ja auch noch der Besuch bei der Straußenfarm Rudolph in Berka an. Wir wurden sehr herzlich empfangen und liebevoll bewirtet – und wie schon bei den vorangegangenen Treffen wurde ausgiebig fachgesimpelt. Auch dort war die Naturbrut erfolgreich und der 2 bis 3 Tage alte Nachwuchs saß im Gras, ebenso gut bewacht von den aufmerksamen Eltern.

 

 

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