Juli

31. Juli 2010

Vom Juli gibt es viel zu erzählen. Außer vom Wetter, das kann man mit einem Wort beschreiben – sensationell sonnig und sensationell warm. Für unsere Straußenküken optimal und darüber sind wir sehr froh, nachdem die Brutsaison durch den kalten und nassen Mai so spät begonnen hatte. Das erstgeborene Küken vom letzten Mai-Wochenende hat bereits eine stattliche Größe erreicht. Die kräftigen Sonnenstrahlen und die Wärme helfen ihm und den anderen Küken, viel Vitamin D für einen stabilen Knochenbau zu entwickeln – wichtig für die Beine, die ja lang und stark werden müssen.

Am 17. und 18. Juli waren wir mit unserem Grillstand am Freystädter Stadttorfest vertreten. Ausgerechnet am Samstag Abend regnete es zwei Stunden, was vom Himmel kam. Aber die Festbesucher ließen sich nicht abhalten und kamen wieder aus den Zelten. Viele unserer Gäste hatten den Bericht über uns in der Rundschau gelesen und wollten Straußensteaks in der Semmel haben. Die Resonanz war durchweg positiv und so mancher aß nicht nur eine Semmel. An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich bei der Rundschau für den tollen Bericht und das große Straußenbild auf der Titelseite (wer mag, kann den Bericht bei uns unter „Presse“ nachlesen).

Wir durften auch viele Geburtstagskinder und Gäste auf unserer Farm begrüßen. Um nicht zu sehr vom Wetter abhängig zu sein und auch um größere Gruppen bewirten zu können, haben wir einen Bereich unseres Geländes am oberen Teil der Farm planiert und geschottert, um ein großes Zelt aufstellen zu können. Das war gut, denn die Weidener Landfrauen wollten unsere Farm kennen lernen und kamen gleich mit zwei Bussen, allerdings an verschiedenen Tagen.

Natürlich waren neben den Tieren auch die Eier wichtig – Schmecken sie anders als Hühnereier? Wie sind die Backeigenschaften? Wie ist das mit dem Cholesteringehalt? Vom Geschmack haben sie sich selbst überzeugt und waren sich einig: Straußeneier sind lecker und für einen alleine nicht zu schaffen.

Auch ein Kegelclub aus Nürnberg fand den Weg zu uns. Eine supernette Truppe, die einen Ausflug in die nahe gelegene Oberpfalz gemacht haben. Das Wetter war prima, sonnig, nicht zu heiß und genau für diesen Tag hat der lang ersehnte Regen ausgesetzt. Erst die Farmführung, dann das Mittessen: Straußensteaks und Straußengriller mit Beilagen. Kann denn Essen Sünde sein? Nein, bestimmt nicht – alles wurde ratzeputz aufgegessen und es hat allen geschmeckt, das hat uns sehr gefreut.

An dieser Stelle sagen wir vielen Dank an unsere Gäste, dass wir die Bilder auf unserer Webseite veröffentlichen dürfen. Wir schicken herzliche Grüße in die nördliche Oberpfalz und die Frankenmetropole Nürnberg und Umgebung – es hat uns Spaß gemacht mit Euch.

 

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Juni

30. Juni 2010

Der Monatsbeginn mit Regen und Kühle nahm uns schon ziemlich die Hoffnung auf einen richtigen Sommer – aber ab dem Neumarkter Altstadtfest vom 11. bis 13. Juni gab es Sonne satt für die ganze Nation. Warme Sonnenstrahlen, gekühlte Getränke, leckeres Essen und eine spannende Fußball-WM… Das Altstadtfest war eine tolle Sache mit netten Gästen und Standnachbarn. Unsere Steak-Variationen „Kapstadt“ (würzige Kräutermarinade) und „Classic“ (Salz und Pfeffer) waren sehr beliebt.

Natürlich hätten wir das niemals ohne Unterstützung unserer Verwandten und Freunde geschafft – wir sagen ein herzliches Dankeschön an alle. Wir sehen uns wieder beim Helferfest am 10. Juli auf der Straußenfarm.

Das schöne Wetter hielt an und machte sich natürlich auch beim Kükenschlupf bemerkbar. Die Schlupfrate hat sich verbessert und unsere Küken sind in einem ausgezeichneten Zustand. Die Strauße legen gut und unser Brutschrank ist voll.

Am 13. Juni bekamen wir ausgesprochen netten Besuch von der Straußenfarm Rudolph aus Berka im Wartburgkreis in Thüringen. Die Farm wurde im gleichen Jahr gegründet wie unsere und so hatten wir reichlich Gesprächsstoff. Wir treffen uns bestimmt wieder!

Hardy und seine beiden Gefährtinnen Hanna und Hilda haben auch in diesem Jahr ein Nest für die Naturbrut angelegt. Wir lassen sie gewähren und hoffen, dass es besser klappt als in 2009. Derzeit befinden sich 9 Eier in der Kuhle.

 

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Mai

31. Mai 2010

Der Mai war dieses Jahr keine große Freude – viel Regen, viele Wolken und keine Wärme. Auch unsere Jungstrauße hielten sich von Zeit zu Zeit lieber unter Dach auf – auch ihnen ging der Regen auf die Nerven

Den ersten Nachwuchs hatten wir Ende Mai – sehr spät dieses Jahr. Das feucht-kalte Wetter ist nicht optimal für die Eiablage und die Schlupfquote ist deutlich niedriger. Glücklicherweise haben wir genügend Zuchttiere, die für Frischei-Nachschub sorgen, so dass genügend Eier in den Brutschrank gesetzt werden können und zugleich ausreichend frische Speiseeier vorhanden sind.

Und wenn dann mal ein kleines Sträußchen aus dem Ei lugt und am Schlüpfen ist – ist die Freude wieder groß.

 

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April

30. April 2010

Der April bedeutete eine große Veränderung für unseren zweieinhalb jährigen Nachwuchshahn „Hui Buh“ – er durfte in einen Privatzoo im Frankenland bei Würzburg als Herr über drei Damen und ein großes Freigehege umziehen. Seinen Namen erhielt er von uns in Anlehnung an einen (in unseren Jugendjahren sehr bekannten) Schlossgeist wegen seines außergewöhnlich weißen Halses, der in starkem Kontrast zu seinem schwarzen Körpergefieder und dem roten Schnabel steht.

Wie wir wissen, hat er sich problemlos akklimatisiert und schon sehr gut eingelegt. Die drei Straußendamen sind sehr glücklich mit ihm.

Wir durften auch einige Kindergeburtstage ausrichten – das bedeutet erst, eine interessante Führung über die Farm für die Kinder und ihre erwachsenen Begleiter, dann das Öffnen eines Straußeneis, die Zubereitung und der Verzehr dessen als Rührei. Für ganz Hungrige haben wir Straußenburger vorbereitet, die nach Lust und Laune belegt werden konnten – und die haben geschmeckt, wie man sieht.

Mitte des Monats haben wir den Brutapparat in Betrieb genommen, Ende Mai werden also die ersten Küken da sein. Wir sind sehr gespannt auf unseren diesjährigen Nachwuchs.

 

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Februar/März

31. März 2010

Die Küken vom letzten Jahr sind zu schönen stattlichen Jungstraußen heran gewachsen. Darum haben wir den Zaun zwischen den einzelnen Gehegen am Kükenstall durch massivere Elemente ersetzt. Das weiß-rote Markierungsband hilft den Straußen, den Zaun zu erkennen, wenn sie loslegen und richtig „Gas geben“.

Herbie hat mit seinen Damen den Winter ohne Probleme überstanden und sich sehr gut eingelebt. Er ist sehr Revier bewusst und bewacht sein Reich und seinen Harem sehr aufmerksam. Wer genau hinsieht, kann an seinem Hals und an seinen Schenkeln einen rötlichen Schimmer entdecken – ein Erbe seiner Eltern, von welchen mindestens ein Teil ein Rothalsstrauß war.

Herbie

 

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Januar

31. Januar 2010

2010 hat uns im ersten Monat mit Dauerfrost und viel Schnee fest im Griff. Unsere Strauße schreckt das nicht ab – sie verbringen viel Zeit draußen und sind neugierig wie eh und je.

Hardy stört kein Frost

Und dann – auf einmal, am letzten Tag des Januars – strahlender Sonnenschein. Also nix wie raus und Bilder gemacht!

Blick auf den oberen Teil unserer FarmNeugierig sind sie immer!

Herbie und seine Damen, sowie die Jungtiere und Halbwüchsigen, die Ende November von einem schließenden Straußenhof zu uns kamen, haben sich gut eingelebt. Der restliche Tierbestand des Straußenhofes wurde an andere Halter vermittelt, die letzten Strauße haben den Hof gegen Ende Januar verlassen. Somit ist unsere Unterstützung in Form der Hege und Fütterung der Tiere dort abgeschlossen.

 

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Dezember

31. Dezember 2009

Endlich Schnee! Unsere Strauße nahmen es gelassen – wie schon im vergangenen Jahr scheint ihnen der Schnee und die damit verbundene Kälte nichts auszumachen. Hardy zeigt eindrucksvoll, wie toll sich ein schwarz gefiederter Hahn auf langen Beinen in der weißen Pracht macht.

Hardy spaziert durch den SchneeEin stolzer Hardy im blütenweißen SchneeHardy balzt im Schnee

Die Stressmerkmale, die wir in sommerlichen Hitzeperioden bei unseren Straußen bemerken, wie z. B. den geöffneten Schnabel, den Kinnkoller und das ständige Fächern mit den Flügeln, zeigen sie bei Kälte nicht.

Auf den Weihnachtsmärkten in Sulzkirchen, Burgthann und Freystadt hat es uns gut gefallen, wir trafen viele unserer Kunden und natürlich auch neue Interessenten. In Freystadt haben wir sehr mit der eisigen Kälte zu kämpfen gehabt – der Tee fror uns in den Tassen an diesem Kälterekord-Wochenende.

Bei neumarkt-tv.de nahmen wir mit einem Gutschein über 40,00 EUR am Adventskalender teil – der 19. Dezember war „unser“ Tag. Per heute wissen wir, dass unseren Gutschein eine Dame gewonnen hat – wir gratulieren und freuen uns darauf, sie bei uns zu begrüßen.

 

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November

30. November 2009

Leider musste dieses Monat ein befreundeter Straußenhof wegen eines Todesfalls schließen. Wir sind sehr traurig über den Verlust unseres Geschäftspartners und Freundes und versuchen, der Familie zu helfen, indem wir einen Teil des Tierbestandes abnehmen und die tägliche Fütterung und Hege der noch auf der Farm vorhandenen Strauße übernehmen. Für den Einzug von 15 halbwüchsigen Küken, des Zuchthahnes Herbie und seinen drei Zuchthennen bei uns nahmen wir einige kleine Umbauten in den Ställen und Gehegen vor, damit sich die Neuankömmlinge auch wohl fühlen.

Herbie reist an

Für das neue Zuchtquartett haben wir übergangsweise einen Folientunnel aufgestellt – nächstes Jahr ist dann im Rahmen einer Umstrukturierung der Gehege der Stallbau für diese kleine Gruppe geplant.

Weihnachten warf seine Schatten voraus – wir sind beschäftigt mit den Vorbereitungen für die Weihnachtsmärkte, zum Beispiel dem Abfüllen von Nudeln. Unsere Straußenleberkäse und Straußenleberwurst sind recht beliebt und so wollen wir für die Weihnachtssaison eine neue Wurst anbieten: Eine Straußensalami. Mal sehen, wie sie schmecken wird!

 

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September/Oktober

31. Oktober 2009

Der Herbst kommt mit Riesenschritten, die Legesaison ist vorbei. Die Küken wachsen heran, unsere ältesten haben bereits eine beachtliche Größe erreicht.

Die Naturbrut von Hardy und seinen Damen war leider nicht mit Erfolg gekrönt. Wir haben vor, ihnen nächstes Jahr wieder die Gelegenheit zu bieten, wenn sie etwas erfahrener sind – schließlich war 2009 ihre erste Legesaison.

 

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August

31. August 2009

Der August hat uns mit schönem Wetter und vielen Besuchern verwöhnt. Wir haben beschlossen, unseren fleißig Eier legenden Zuchttrios eine Naturbrut zu ermöglichen. Nur Hardy mit seinen Damen Hanna und Hilda gründete ein Nest und sammelte die großen Eier in der Sandkuhle im Stall. Mehrmals täglich konnten wir beobachten, wie die Eier sorgsam gewendet und neu geordnet wurden und bei 18 Stück an der Zahl begann Hardy mit dem Brüten. Wir sind sehr gespannt, ob und wenn ja, wieviele Küken schlüpfen. Wir gönnen dem Trio viel Ruhe und betreten den Stall nur, wenn wir es nicht umgehen können.

Naturbrut-Gelege von Hardy, Hanna und HildaHardy bebrütet das Gelege

 

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